Ziemlich genau ein Jahr ist es nun her, dass ich mich dazu entschieden habe, meinen Haaren einen komplett neuen Look zu verleihen. Der Grund dafür waren unterschiedliche Veränderungen in meinem Leben. Der vegane Lebensstil, ein neuer Job, eine neue Wohnung… Auch äußerlich wollte ich ‚was Neues‘ probieren. Und so mussten meine dunkelbraunen Haare dran glauben.
Ganze sechs Blondierungen später ist es nun geschafft. Ich bin blond. Aber der Traum von der blonden Wallemähne ist gar nicht mehr so traumhaft, wie zunächst angenommen. Meine geschädigten Haare plagen mich mit Haarbruch, -ausfall und Trockenheit. Zurück zur Naturhaarfarbe? Keine Option. Dafür bin ich schon zu weit gekommen. Endlich strahlen meine Haare in jener Nuance, die ich mir schon seit 12 Monaten sehnlichst wünsche. Aber lasst und von vorne beginnen.
Meine Haare trage ich immer schon braun.
Ok, hier und da mal ein paar blonde Strähnen oder einen Touch Ombre, aber das war’s.
Mein dickes, dichtes Haar hat diese Strapazen immer gut überstanden. Problemlos. Und schnell wollte ich mehr.
Vor einem Jahr kam dann die große Wende: Neuer Job, neue Wohnung, Lebensumstellung… Ich entschied mich nun dazu, mich auch endlich an meinen Traum von einer blonden Mähne heranzuwagen.
Nach zwei missglückten Selbstversuchen mit Drogerie-Produkten konnte ich kaum ein Ergebnis erzielen. Schnell habe ich mir professionelle Hilfe gesucht. Der Wiener Friseur ‚Haarprinz‘ hat meinen Traum von einer blonden Haarpracht langsam erfüllt.
Über die Monate hinweg verwandelte er die öden braunen Haare in eine aufregende blonde Mähne.
Was ich dabei komplett übersehen habe, oder eher verdrängt habe, ist wie sich meine Haarstruktur verändert hat. Nach und nach wurden die Zöpfe dünner, die Strähnen brüchiger und die Länge kürzer. Dank Olaplex haben meine Haare letztlich sechs Blondierungen überstanden. Doch jetzt ist Schluss. Das Haar ist kaputt. Es bricht ab, fühlt sich an wie Stroh und verknotet sich andauernd. Ich habe es schlichtweg überstrapaziert und nicht ordentlich gepflegt – selber schuld.
In punkto Pflege habe ich versagt. Und das aus mehreren Gründen. Einerseits bin ich einfach faul und vergesse oft darauf, Produkte anzuwenden oder sie einwirken zu lassen. Das noch größere Problem habe ich damit, die richtigen Produkte zu finden. Ich lebe vegan und lege bei Kosmetika und Pflege wert darauf, dass nicht an Tieren getestet wird. Bis vor kurzem habe ich noch die Produkte aus meiner Zeit vor dem Veganismus aufgebraucht. Langsam gehen Shampoos, Kuren, Öle und Co. von früher aber aus.
Im Drogeriemarkt gibt es kaum Produkte, deren Inhaltsstoffe nicht an Tieren getestet werden. Im Shop kennt sich so genau dann meistens auch niemand aus und auch Internet-Suchen verlaufen oft im Nichts. Außerdem bin ich mit der Wirkung von Drogerie-Produkten nie wirklich zufrieden.
Mein Friseur hat meine geschädigte Haarstruktur bemerkt und mir den Friseurbedarf Roma empfohlen. Früher bin ich selten dort hin, weil ich mich mit den speziellen Produkten nicht auskannte. Tu ich heute immer noch nicht, aber jetzt weiß ich, dass ich dort ordentlich beraten werde. Außerdem gibt es eine große Auswahl an tierversuchsfreien Pflegen.
Während ich noch alte Shampoos und Haarspülungen aufbrauchen möchte, benötige ich dringend zusätzliche Produkte gegen den Haarausfall, den langsamen Wachstum und vor allem etwas gegen Hitze. Bei meinem Job als Model und Moderatorin werden meine Haare täglich geföhnt und geglättet. Ich fürchte, dass sie das ohne den richtigen Schutz nicht mehr lange mitmachen. Sie drohen abzubrechen.
Nach sorgfältiger Recherche und Beratung habe ich mich bei Roma für drei Produkte entschieden.
Im Internet konnte ich rausfinden, dass die Produkte der Marke ghd vegan und tierversuchsfrei sind. Auch die Verkäuferin im Shop konnte mir das bestätigen. Die ghd Glätteisen sind sensationell. Dementsprechend ist auch die Erwartungshaltung bei der Pflege hoch.
Das ghd ‚heat protect spray‘ schützt sowohl feuchtes als auch trockenes Haar vor Hitzeeinflüssen. Perfekt, da ich meine Haare sowohl föhne, als auch mit dem Glätteisen bearbeite. Der Duft ist angenehm unaufdringlich und das Produkt in den Haaren nicht zu spüren. Mir gefällt die Leichtigkeit des Sprays und es tut gut zu wissen, dass man seine Haare ideal vor der Hitze schützt.
Bei der ‚advanced split end therapy‘ Creme spürt man direkt nach dem Auftragen einen Unterschied. Das Haar sieht nach dem Glätten gepflegt aus und fühlt sich geschmeidig an. Die weiße Creme wird durch die Hitze beim Glätten erst richtig aktiviert und versiegelt dann die kaputten Spitzen. Jetzt ist das schlechte Gewissen beim Stylen weg!
Die veganen, tierversuchsfreien Hitzeschutz-Produkte von ghd überzeugen. Preislich liegen sie weit über den Drogerieprodukten. Da man aber immer nur kleine Mengen der Produkte benötigt, kommt man damit ewig aus! (Mindestens ein halbes Jahr, und das bei häufigem/täglichem Gebrauch) Beide Daumen hoch!
Um meinen Haarausfall zu stoppen und den Wachstum anzuregen habe ich mir das Coffein-Serum der Marke Petritsch geholt. Dieses wird tröpfchenweise auf die Kopfhaut gegeben und einmassiert. Das Serum riecht frisch und kribbelt ganz leicht am Haaransatz, ein angenehmes Gefühl, so als würde sich direkt etwas tun. Hier bin ich auf den langfristigen Effekt gespannt!
Den Traum von blondiertem, gesundem Haar gebe ich so schnell noch nicht auf. Jetzt arbeite ich erstmal dran, dass ich die geschädigten Spitzen mit den ghd Produkten in den Griff bekomme. Das Serum soll dabei helfen, dass schnell gesundes Haar nachkommt. Als nächstes erkundige ich mich nach veganen und tierversuchsfreien Shampoos und Kuren, die den Nachwuchs für die kommenden Blondierungen stärken.
Ich halte euch am Laufenden. Wenn ihr mehr wissen wollt, beantworte ich mit Freude eure Kommentare.
Bis bald!